T. E. – mit dem Traktor von Theresiental (Ukraine) nach Oberösterreich

Als Elisabeth Falkinger 2013 ins ukrainische Theresiental reiste, verliebte sie sich in einen alten, roten Traktor. Sie beschloss mit ihm zurückzufahren. Das während der dreimonatigen Fahrt entstandene Reisetagebuch wurde ihre Diplomarbeit. Fotos zeigen das ungleiche Paar beim Baden; der Text spricht von „T.“ und „E.“ – statt „Traktor“ und „Elisabeth“.

„Der Traktor wurde mein Transportmittel, mein Zuhause, mein Werkzeug und mein Kommunikationsmittel mit der Umgebung. Ich konnte Hilfe anbieten, war aber auch auf Hilfe angewiesen. Wie ein Archiv, bei dem erprobtes Material vorhanden war und festgehalten wurde, das jedoch noch Raum bot es zu erweitern. Diese Reise war für Traktor und mich der erste Schritt einer längeren Entdeckungsreise, während welcher wir Gemeinsamkeiten fanden und unsere Grenzen ausloteten. T.E. haben sich gefunden.“

Handelt es sich um eine Landschaftsstudie? Eine Reflexion über das Verhältnis von Mensch und Maschine? Oder ist es doch mehr eine Performance? Die Reise geht weiter, von „stage“ zu „stage“, wie Falkinger die gemeinsamen Auftritte nennt: Stage – das kann Bühne, Etappe, Stadium oder Inszenierung bedeuten, und all das steckt in jeder der bis jetzt bereits 10 Aktionen.
Video 16:9 / Stereo / Länge 18:38 min

 

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When Elisabeth Falkinger traveled to Theresiental in Ukraine in 2013, she fell in love with an old, red tractor. She decided to go back with her. The travel diary created during the three-month journey became her diploma thesis. Photos show the unequal couple bathing; the text speaks of „T.“ and „E.“ – instead of „Tractor“ and „Elisabeth“.

“The tractor became my means of transport, my home, my tool and my means of communication with the environment. I was able to offer help, but I was also dependent on help. Like an archive in which tried and tested material was available and recorded, but which still offered space to expand it. For Traktor and me this trip was the first step on a longer journey of discovery, during which we found common ground and tested our limits. TE have found each other. “

Is it a landscape study? A reflection on the relationship between man and machine? Or is it more of a performance? The journey continues, from „stage“ to „stage“, as Falkinger calls the joint appearances: Stage – that can mean stage, stage, stage or staging, and all of this is contained in each of the 10 actions so far.
Video 16:9 / Stereo / length 18’38“

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