Hoplitis & ovis beat

Künstler in Residence !

 

Das Vorhandene nimmt in meinen Arbeiten oft eine wichtige Rolle ein. Alles was mich umgibt ist Material, das ich mit unterschiedlichen Methoden verändern und neu kontextualisieren kann. Gefundenes, Geborgtes und Bestehendes wird zu einer Einheit.

Gleichzeitig verleugnen die verwendeten Elemente nicht ihre Herkunft. Oft ist deren Vorgeschichte auch unbekannt und die einzelnen Teile waren vor meiner Nutzung schon mehrfach anderweitig in Verwendung und werden es auch danach wieder sein. Ich verwerte Materialien wie sie sind. Bestehende Löcher in Wänden werden miteinbezogen. Gefundene Holzstücke werden in ihren vorgegebenen Dimensionen und Farben eingesetzt. Orte und deren konkrete Gegebenheiten dienen oft als Ausgangspunkt meiner Vorhaben. Immer wieder arbeite ich mit raumverbudenen Elementen aber auch mit Elementen, die über ihre Grenzen hinaus gehen.

 

Mein Interesse gilt weniger dem Durchgeplantem, als vielmehr dem Prozess-haftem, in dem sich der nächste Schritt aus dem vorherigen ergibt. Ich belasse Dinge in einem erweiterbaren und anschlussfähigen Zustand. So entstehen provsorische Gebilde die für einen vorübergehenden Zweck eingerichtet sind, wobei die zeitliche Beschränkung des Gebrauches von vornherein festgelegt ist. Ich schaffe Bedingungen,deren Resultate nicht genau kalkulierbar sind. Die Ursachen werden sichtbar gemacht, während die Wirkung großteils im Verborgenen stattfindet. Das Wesentliche ereignet sich dadurch in der Vorstellung der BetrachterInnen.

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